Ende August hatte der 2. Jahrgang Besuch von den Landfrauen und wurde von Frau Engelke und Frau Warnecke durch einen spannenden Kartoffelprojekttag geführt.
Zu Beginn des Projekttages gab es in den ersten beiden Stunden einen Theorieteil zum Thema Kartoffel. Theorie klingt etwas trocken und langweilig, so war es hier jedoch nicht. Wir erfuhren, dass die Kartoffel aus Südamerika kam und vorerst wegen seiner schönen Blüten als Zierpflanze genutzt wurde. Erst später erkannte man den wahren Wert der Knolle. Die Kartoffel wollte sich anfangs als Nahrungsmittel nicht so recht durchsetzen. Erst als ein König sie von seinen Soldaten bewachen ließ, wurden die Menschen neugierig. Nun wollten alle die scheinbar wertvolle Knolle besitzen. Toller Trick.
Wir nahmen uns die Kartoffelpflanze genauer vor und untersuchten ihren Aufbau von der Mutterknolle bis hin zu den giftigen Beeren an der Blüte, die Fressfeinde abschrecken sollen.
Besonders interessant waren die Bilder der gigantischen landwirtschaftlichen Fahrzeuge
und deren Aufgaben. Das ein oder andere Kind hatte das Glück, auf solch einem Fahrzeug schon mitgefahren zu sein.
Nach dem Theorieteil ging es in die Schulküche und wir haben uns zuerst ordentlich die Hände geschrubbt. In Gruppen wurde dann geschnippelt, geraspelt, gekocht, gebacken und abgeschmeckt. Es entstand ein 3-Dinner-Kartoffelmenue. Als Vorspeise wurde Kartoffelsuppe gereicht, es folgte eine Kartoffelpizza und zum Abschluss gab es leckere Kartoffelwaffeln mit Apfelmus.
Zum Andenken gab es ein tolles Kartoffel-Rezeptbuch. (M. Cichos)