Der Nikolaus war dieses Jahr sehr fleißig und hat wie immer an alle Kinder gedacht.
Es gab nicht nur Apfel, Nuss und Mandelkern, sondern auch reichlich Schokolade.
Am 6. Dezember haben alle Kinder der GS Borsumer Kaspel einen Schokonikolaus an ihrem Platz im Klassenraum gefunden.
Herzlichen Dank an den Förderverein unserer Schule, der den Nikolaus in unser Schulhaus gelassen und unterstützt hat!
Aber woher kommt eigentlich der Nikolausbrauch?
Vor langer, langer Zeit hat der Bischof von Myra (heutige Türkei) sorgenvoll aufs weite Meer geblickt und zu Gott gebetet, dass die Hungersnot in Myra ein Ende nehme.
Plötzlich hörte er Kindergesang und blickte am Ufer des Meeres entlang. Dort sah der Mann mit Mitra und Stab, Kinder mit einem alten Schiffswrack spielen. Sie spielten das Nikolaussspiel und fuhren mit ihrem Wrack aufs Meer hinaus, um ferne Länder zu bereisen, damit sie Korn und Nahrung finden.
Der heilige Nikolaus besorgte sich ein Boot, eine Schiffsmannschaft und lieh sich Geld von einem sehr reichen Mann in Myra.
Er machte sich auf und stach in See, jedem Sturm bot er die Stirn und die Mannschaft kam unversehrt in einem fernen Land an. In diesem Land verhielt es sich so, dass die Ernte sehr üppig ausgefallen war. Daher waren die Menschen nur allzu bereit, ihre Ernte zu teilen und füllten das Schiff vom Nikolaus bis an den Rand. Der Nikolaus war sehr froh und dankbar. Er dachte an die Kinder am Strand, die ihn auf diese Idee gebracht hatten und lief noch einmal ins Dorf. Er kaufte Äpfel, Nüsse, Rosinen und Mandelkerne vor seiner Abreise.
Als er wieder in Myra ankam, verteilte er das Korn zuerst an die Kinder und danach an die anderen Bewohner der Stadt.
Aus Dankbarkeit lief er nachts, als alle schliefen, durch die Straßen von Myra und füllte die Stiefel der Kinder mit Äpfeln, Nüssen, Rosinen und Mandelkernen.
Fortan gilt der heilige Nikolaus als Schutzpatron der Kinder, Schüler*innen und Seefahrer.
Es gibt noch viele weitere Legenden, die vom Nikolaus erzählen.
Team GS Borsumer Kaspel (M. Cichos)